Samstag, 21. Mai 2016

Always online ?!


Vor einigen Tagen habe ich den Fragebogen über digitale Medien ausgewertet und jetzt möchte ich euch darüber berichten. 

Die Schüler gaben an viele verschiedene Medien zu nutzen. Gerade einmal 4% von ihnen sind nicht in Besitz eines Smartphones.  Andere nutzen dieses um mit ihren Freunden in Kontakt zu bleiben bzw. mit ihnen zu kommunizieren, Musik zu hören oder Spiele zu spielen. Außerdem gehören Computer bzw. Laptops oder Tabletts zum täglichen Gebrauch der Schüler im Alter von 11 Jahren. Und wer hätte es gedacht, spielen ganze 85% der Kinder regelmäßig an Spielekonsolen wie der Playstation oder der X-Box. 

Neben all diesen technischen Geräten lesen die Kinder aber auch viele Bücher oder Zeitschriften. 

Apps wie zum Beispiel Whatsapp bilden die Basis der Kommunikation für 96% der Schüler. Dabei haben 54% von ihnen mehr als 50 Kontakte. 

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Zeitbegrenzung seitens der Eltern. 35% der Schüler ist es erlaubt die digitalen Medien für 1-2 Stunden pro Tag zu nutzen. Weitere 36% beschäftigen sich 2-4 Stunden am Tag mit ihren Technischen Geräten. 

68% der Eltern interessieren sich dafür was die Kinder mit den digitalen Medien machen und 82% der Eltern stellen Regeln auf. Ungefähr 65% von ihnen achten darauf was ihre Kinder spielen und informieren sich darüber. Die meisten Schüler halten sich an die Regeln. 

61% der Schüler haben sich für ein freiwilliges Projekt mit mir gemeldet. Sie sind der Meinung, dass sie es schaffen 3 Tage ohne ihre digitale Medien auszukommen. Darüber werde ich in einem der nächsten Artikel berichten.

Samstag, 30. April 2016

"Peanut Crisps" und Ruhrpottdeutsch





Letze Woche Mittwoch habe ich mich erneut mit meinen „buddy ambassadors“ und einigen Schülern aus der Jahrgangsstufe 6 getroffen, um jedoch diesmal britische Cookies zu backen. Ich traf auf viele schon bekannte Gesichter vom letzten Mal. Sie alle waren sehr motiviert und wollten direkt beginnen.


Ich habe sie in zwei verschiedene Gruppen von jeweils 6 Leuten eingeteilt. Beide Gruppen haben sich zuerst für eins von meinen Rezepten entschieden um anschließen ihre Zutaten zusammenzusuchen. Ganz allein haben sie sich diesmal daran gemacht die Rezepte, die ich natürlich auf Englisch ausgedruckt habe, zu verstehen und den Teig anzurühren. Nach und nach konnten die „peanut crisps“ und „chocolate chip cookies“ gebacken werden.


Als sich der Tag dem Ende zuneigte durften die Kinder schließlich ihre fertigen Kekse mit nach Hause nehmen. Sie alle hatten sehr viel Spaß und fragten schon, wann es denn das nächste Mal soweit wäre. Ich konnte ihnen versprechen, dass wir uns bald noch einmal treffen würden, und dass wir natürlich auch noch ein Rezeptbuch gestalten wollen.


Außerdem möchte ich heute auch noch von meinem Beitrag zu dem Dialekt Projekt, welches Grace (Jugendbotschafterin aus Großbritannien) organisiert hat. Es geht darum die verschiedenen Dialekte, bzw. Redewendungen verschiedener Regionen in Deutschland und Großbritannien in einem kurzen Video vorzustellen. Zudem gestalten alle Teilnehmer dieses Projektes die Seite eines Wörterbuches, welche später zu einem Heft zusammengefasst werden.


Am Freitag habe ich also mit 3 Leuten aus meinem Englisch LK einige Szenen gedreht und das Ruhrgebiet vertreten. Sogar ein Lehrer hat in einer Szene mitgewirkt um uns Schülern zu erklären, jetzt sei „Schicht im Schacht“ (Jetzt ist aber Schluss!), als wir auf keinen Fall unsere Aufgaben erledigen wollten. Ich freu mich schon sehr die Videos der anderen Teilnehmer zu sehen.


Jana


Last week I met my buddy ambassadors and some of the pupils of year six. This time we wanted to bake British cookies. Some of the children’s faces I remembered from the last time. They all were very motivated and wanted to start directly. 


I divided them up into two groups of six people. Both of them first decided on one of my recipes. Later they searched the ingredients. This time they tried to understand the recipes, I printed in English, and to mix the mixture on their own. From time to time more and more “peanut crisps” an “chocolate chip cookies” were ready to be baked.


When the day ended all of the children were allowed to take some cookies for their families. They were all having a lot of fun and of course they asked immediately when we would meet the next time. I promised them that I was sure about another meeting in some weeks. And we also have to create a little recipe book together as a result of this project. 


But that’s not the only event I want to talk about today. Grace (youth ambassador from Great Britain) organized some kind of dialect project in which every participant has to create a video about his region and its dialect or some typical expressions. After that we will create a “dialect dictionary”.


Last Friday me and three girls of my English advanced course did a short video to represent the “Ruhrgebietsregion”. Even a teacher wanted to take part in one of the scenes, in which he explained that now it’s “Schicht im Schacht” ( Jetzt ist aber Schluss!) as we didn’t want to do our exercises. I’m looking forward to seeing the videos of the other participants.

Jana

Samstag, 26. März 2016

Jugendliches Engagement auf dem Jugendpressekongress - Youth commitment at the Youth press conference


Der Hamburger Abiturient Sebastian Ritter setzt sich in der Amnesty Int. AG der Sophie-Barat-Schule für Menschenrechte und Flüchtlingsintegration ein, engagiert sich als Jugendbotschafter für den deutsch-britischen Austausch und machte ein Sozialpraktikum an einer Sacrè Coeur Schule in Lima. In einem Gastbeitrag über jugendliches Engagement berichtet er von seinen Erlebnissen auf dem 147. Jugendpressekongress der young leaders GmbH in Rostock.

„Engagierte junge Menschen?! Die sind doch unpolitisch, gleichgültig und ohnehin viel zu verwöhnt und ehrgeizig.“ Ein solches Bild haben viele vor Augen, wenn sie an unsere Generation denken. Doch vor allem die Flüchtlingskrise macht deutlich: Freiwilliges Engagement und Solidarität gibt es in allen Altersstufen. Es kommen viele gerade junge Freiwillige zusammen und sortieren an Sammelstellen Kleider, verteilen Verpflegung an Bahnhöfen oder helfen Flüchtlingskindern mit ihren Schularbeiten und der deutschen Sprache. An meiner Schule sind wir gerade dabei als Amnesty AG eine Nachhilfebörse für Flüchtlinge aufzubauen und es wurden bereits mehrere Sammelaktionen von Schülern für Asylbewerber durchgeführt. Als in den Messehallen Hamburg die größte Sammelstelle für Spenden an Flüchtlinge stattfand, konnten wir unsere Lehrer überreden, 2 Tage lang mitzuhelfen. Wir Jugendlichen haben eigene Ansichten und Anliegen und genau deshalb ist unser Engagement auch so vielseitig und wichtig.

Den Einsatz von Jugendlichen für die Gesellschaft zu fördern ist eines der Ziele der young leaders GmbH, die gemeinsam mit der Luftwaffe den 147. Jugendpressekongress vom 27. bis zum 29. November 2015 in Laage veranstaltete.

140 sozial und politisch engagierte Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren kamen aus allen Ecken Deutschlands zusammen um in die Grundlagen des Journalismus eingeführt zu werden, selbst journalistisch aktiv zu werden und sich über ihr Engagement auszutauschen.

In Workshops mit Profijournalisten lernten wir zunächst praktisches journalistisches Handwerk kennen. Also beispielsweise wie man eine Nachricht aufbaut oder ein Interview führt. Das Gelernte konnten wir sogleich in der Praxis ausprobieren. Zu dem Leitthema „Luftwaffe und Technik – Chancen für junge Leute“ sollten wir ein Webmag, eine Zeitung und einen TV-Beitrag erstellen. In der sogenannten Medienbörse standen uns hierfür interessante Interviewpartner der Luftwaffe Rede und Antwort (Foto). Hautnah veranschaulicht wurde uns die Arbeit der Luftwaffe durch eine spektakuläre Flugshow mit Eurofightern. Kontroversen und „Zündstoff“ gab es für unsere Beiträge zu Themen wie den Auslandseinsätzen der Bundeswehr oder der Abschaffung der Wehrpflicht zu genüge. Nach der realitätsnahen stressigen Redaktionsarbeit waren jedenfalls alle stolz, als die Ergebnisse zum Abschluss vorgestellt wurden.

Durch die Workshops und die Medienbörse haben viele ihre Berührungsängste gegenüber dem Journalismus abgelegt. Etwas, was auch mich dazu ermutigt hat, diesen Artikel zu schreiben.

Journalismus und Engagement haben viel miteinander zu tun. Unter den Teilnehmern schreiben viele für Lokalzeitungen oder sind Schülerzeitungsredakteure an ihrer Schule.

Aber was ist jugendliches Engagement überhaupt und warum engagieren sich junge Menschen? Es hilft zu beobachten, auf welche Weise junge Menschen sich für ihr Umfeld einbringen. Junge Menschen können sich im Sportverein oder in der Kirche engagieren. Anderen helfen bei der Freiwilligen Feuerwehr oder als Gruppenleiter bei den Pfadfindern, und, und, und.

Die Motivationen, die zu einem Engagement führen sind ebenso zahlreich und verschieden. Ich selbst engagiere mich in der Schule in der Amnesty AG, weil mich Menschenrechte interessieren und wir als AG die Schüler für dieses Thema sensibilisieren können. Es bringt Spaß gemeinsam im Team etwas „sinnvolles“ zu machen. Christliche Nächstenliebe oder einfach nur Verantwortungsgefühl für andere, alle diese Dinge verleiten uns dazu uns zu engagieren. Meine Tätigkeit als deutsch-britischer Jugendbotschafter, bei der ich unter anderem eine AG leite, ist mir wichtig, weil ich denke, dass der Zusammenhalt auf Jugendebene zentral für einen größeren innereuropäischen Zusammenhalt ist. Dabei lerne ich sehr viel für mich selbst. Als Jugendbotschafter konnte ich meine organisatorischen Fähigkeiten verbessern und trainierte wie man ein Team anleiten und motivieren kann.

Nicht umsonst fand der Jugendpressekongress auf dem Gelände der Bundeswehr statt. Hier werden Menschen mit Führungsqualitäten gesucht. Noch viele andere Dinge, die im späteren Berufsleben wichtig sein werden, kann man durch Engagement lernen. Am wichtigsten ist aber wohl, dass man dabei inspirierende und bereichernde Erfahrungen machen darf.

Mit dieser ganzen Fülle an Möglichkeiten, Motivationen und Vorteilen bleibt aber eines immer gleich: Bei jugendlichem Engagement geht es darum Verantwortung für andere zu übernehmen und seine Fähigkeiten und Talente auf eine sinnvolle, verantwortungsvolle Weise einzubringen. Das Beste am Engagement ist, dass es freiwillig geschieht und deswegen aus deiner eigenen Motivation heraus. Mit diesem Verständnis bedeutet Engagement nicht etwa altruistische Selbstaufopferung sondern bringt Spaß und Erfüllung.

Obwohl sich viele junge Menschen engagieren, zum Beispiel in der aktuellen Flüchtlingskrise, ist die allgemeine Sicht der Bevölkerung in Deutschland auf uns Jugendliche, dass wir unpolitisch seien und uns freiwillig niemals für irgend etwas engagieren würden. Etiketten, wie „Generation Merkel“ oder „Generation Y“ bedienen genau dieses Bild. Wie kann das sein? Ich bezweifle, dass deutsche Jugendliche wirklich so unengagiert sind oder Engagement grundsätzlich ablehnen. Ich glaube auch nicht, dass Engagement weder vom sozialen Stand noch von Bildung abhängig ist. Viel eher hängt es wohl mit der Anerkennung unseres Engagements und der Vernetzung untereinander zusammen.

Ein Blick über den Kanal nach Großbritannien zeigt eine Möglichkeit, wie man soziales Engagement gleichzeitig anerkennen und vernetzen kann. Das sogenannte „Duke of Edinburgh“ Programm ist ein Ansporn für junge Menschen besondere Leistungen zu erzielen und sich zu engagieren. Um beispielsweise einen „silver award“ zu erreichen, ist gesellschaftliches Engagement eine Bedingung. Und wirklich, viele meiner britischen Freunde sind sozial engagiert. So ein Programm ist kein Allheilmittel. Doch es zeigt, dass dort wo Möglichkeiten zum Engagement eröffnet werden und Anerkennung und Ansporn vorhanden sind, unser Einsatz ebenso wächst.

Es gilt also, über sein Engagement zu berichten und sich besser zu vernetzen. Genau diese Möglichkeit hat der Jugendpressekongress in Rostock mir und den anderen Teilnehmern gegeben und deswegen berichte ich darüber in diesem Artikel.

Vor allem die Bekanntschaft und der Austausch über das eigene Engagement mit den anderen Teilnehmern war sehr motivierend. So sagt die Teilnehmerin Antonia aus Landshut (16): „Wenn ich als engagierte Person hier hergekommen bin, dann gehe ich mit mindestens ebenso vielen neuen Ideen für mein Engagement zurück!“ Und es stimmt: Wenn ich persönlich eine Sache vom Jugendpressekongress mitnehme, dann ist es die Erkenntnis, dass jeder sich auf seine Weise mit seinen ganz eigenen Mitteln wirkungsvoll engagieren kann!

Wieder auf dem Rückweg nach Hamburg komme ich am Hautbahnhof Rostock mit einer Helferin an einem Infostand für durchreisende Flüchtlinge ins Gespräch. Es stellt sich heraus, dass sie selbst ein ehemaliger „young leader“ ist. Ein aussagekräftiger Abschluss für ein erlebnisreiches Wochenende in Rostock! Jugendliche Engagierte, die Verantwortung für andere übernehmen – so etwas wird es in Zukunft durch Projekte wie den Jugendpressekongress wohl noch häufiger geben!

Sebastian Ritter (17)

                                     

Sebastian Ritter is our youth ambassador from Hamburg. He steps in for human rights as part of the Amnesty Group in his school and translates the mass in his church into English. In the follwoing article, he speaks about „youth commitment“ and accounts his experiences at the „Jugendpressekongress“ (young press congress), an event organised by the „young leaders organization“.

Committed young people? Aren't they apolitical, without any passion, spoiled and ambitious? Such kind of a mental picture many people in Germany have, when they think of my generation. Though, especially the refugee crisis in Europe makes clear: Voluntary commitment exists at all ages. Especially young volunteers come together to sort cloths and other donations, to distribute food at trainstations or by helping with learning the German language. At my school, we are currently working on a homework exchange for refugee children. When the local convention hall organised a huge donation center, we were able to convince our teachers to let us go there instead of lessons for 2 days. We, the young people, have our own views on things and thats why our commitment is so important.

To promote the commitment of young people is also the aim of the so called „young leaders GmbH“, that organised the youth press conference in Rostock. 140 socially and politically commited young people in the age from 15 to 20 came together, to be introduced to journalism and to network and exchange about their different commitments.

In workshops with professional journalists, we first learned about the practical journalistic „handcraft“. Meaning, how to structure a news message and how to lead an interview. The things we learned, we could then put into practice. To the overall topic: „Airforce and Technic – Career Chances for young people, we were to create a webmag, a newspaper and a tv magazine. In the so called „media exchange“ interesting employees of the German air force answered our questions. The daily work of the air force pilots was shown to us in a spectacular flight show with eurofighters. Controversy was preplanned when it comes to topics like foreign security missions or the abolishment of the army service in Germany. After the laborous writing work, we were all proud, when the results were presented at the end.

Through the seminars and the media stock exchange we came out of our comfort zone and lost our anxiety concering of journalism. The congress also moved me to write this article.

Journalism and Commitment have a lot in common. Among the participants, many are writing for local newspapers or their school journals.
But let's get something clear. What even is „youth commitment“ exactly and why would people commit themselves? It helps to observe, how young people commit themselves for society: Young people can volunteer in a sport club, in church, as a volunteer fire brigade, as schooljournals or headstudents, to only name a few examples.

Also, the motivations that lead to a commitment are very diverse. I myself am commited in the „Amnesty Int.“ School club, because „human rights“ interest me and we as a club can promote this cause amongst the other students. It is very enjoyable to do something „senseful“ together as a group. The youth work as a „youth ambassador is important to me, because I think the the cultural exchange on a youth level is key to a tighter european unity. Moreover, I can learn a lot from this commitment. As a youth ambassador I was able to improve my organisational skills and trained how to lead a team. It was no coincidence that the conference took place on an air force base. Responsible leaders are needed everwhere and you can learn a lot for your career.

Most importantly though, you can make life-changing expereinces through your commitment.

With all the variety and the diverse motivation, one thing remains: When it comes to youth commitment, it is about taking responsibility for others, bringing in your skills in a senseful way and being a rolemodels for others. The greates thing about commitment is, that it is voluntary and because of your own motivation. Commitment, with this understanding is not a sacrifice, but is fun and gives you fulfillment.

Although actually a lot of people commit themselves, for example with all the refugees coming to Germany, the wider view of German public on the younger generation is, that is is apolitical and generally doesn't commit to voluntary work. Labels, such as „Generation Merkel“ or „Generation Y“ have long since created the perception of our generation to be exactly that way. How ist this possible? Are German young people actually less „social“ than others? Or is it perhaps the societal recognition and the networking of commited young people that is lacking in Germany.

Looking to Britain, we can see a possibility on how you can increase the appreciation and organisation of youth commitment. The duke of Edinburgh programme has surely increased the number of young people that are comitted in some way or the orther, and it is a spur for young people to take their commitment further!

What needs to be done, is to tell others more about our commitment and to network even better. This is, what the youth press conference was able to do for me and the other participants and is the reason, why I am writing this article.

Overall, the meeting and exchange with the other participants of the youth press conference was extremely motivating. The participant Antonia from the southern town of Landshut says: If I have come to Rostock as a committed person, then I go back with just as many ideas for commitment. And it is true, if I have realised just one thing at the youth press conference, it would be, that everyone can, with his very own and individual means, commit himself!

On the way back to Hamburg I start a conversation with a volunteer at an information desk for travelling refugees. It shows, that she herself is a former „young leader“ herself. For me, this was a significant last note for an exciting weekend in Rostock. Young volunteers, that take responsibility for others. This will in future, through initiatives like the „youth press conference“, be even more common!

Sebastian Ritter (17)

Donnerstag, 25. Februar 2016

Planning new projects


Alle Schüler haben sich sehr gefreut, als vor zwei Wochen die E-Mails aus Lincolnshire angekommen sind. Sie waren wunderschön verziert- beispielsweise mit den Flaggen beider Länder- und ich habe sofort gemerkt, wie viel Mühe sich die britischen Schüler gemacht haben. Ihr könnt sie auf den Fotos sehen.
Ich habe alle Briefe ausgedruckt und nach Jungen und Mädchen sortiert, um sie in der Klasse 6d zu verteilen. Jeder Schüler bekam eine E-Mail und sie haben sie in ihren Tischgruppen vorgelesen. Anschließend haben sie darüber geredet und den interessantesten Brief dem Rest der Klasse präsentiert. Am lustigsten erschien es den Kindern, dass wohl viele Schüler aus Lincolnshire angaben, in den Pausen Bonbons zu essen. „Wir essen doch Brote oder Brötchen in den Pausen“, hörte ich es aus allen Ecken.
„Habt ihr eigene Email Adressen, dann könnten wir individuell schreiben?“, fragten die britischen Schüler in ihrer E-Mail. Sofort fingen die Kinder an, wild zu diskutieren und Fragen zu stellen. Sie haben sich sehr darüber gefreut und fast alle hatten großes Interesse an einer privaten Brieffreundschaft mit Schülern aus England. Nicht einmal 45 Minuten haben wir gebraucht und trotzdem entstand eine Idee für ein neues Projekt. Neben dem E-mail-Austausch als Klasse werden die Kinder jetzt auch noch die Chance nutzen, individuelle Brieffreundschaften nach England aufzubauen. Ich freue mich bald sehen zu können, wie viel Spaß sie daran haben und wie sich ihre Kenntnisse der Fremdsprache verbessern.


Als ein weiteres kurzes Projekt zu einem der diesjährigen Hauptthemen der UK-German-Connection „always online- living in a digital world“ habe ich einen Fragebogen kreiert, der sich mit der Nutzung digitaler Medien bei Jugendlichen beschäftigt. Ich habe die Kinder zweier 6. Klassen an meiner Schule gebeten, diesen auszufüllen und habe ihn außerdem per E-Mail an Megan geschickt.




All of my students were very happy when a two weeks ago we received the e-mails from Lincolnshire. They were wonderful decorated- for example with the flags of both of the countries: Germany and Great Britain. I immediately saw how much trouble they had even with their texts. You can see them on the photos I post above.


I printed out all of the e-mails and distinguished between girls and boys to later being able to show them to the pupils. When everyone got one I asked them to read the e-mails out to the children who sit in their group of tables. Later they talked about the information and agreed on the best one which should be read out in front of the whole class. The funniest thing was that most of the British children actually eat A LOT (:D) of sweets in their pauses at school.  For me it was very interesting to notice that my students were really amused about that because here in Germany it is more usual to eat some bread in the pauses.

“Do you have your own e-mail addresses, then we could write individually?” the Children from Lincolshire asked in their e-mail. Right in this moment all the boys and girls began to discuss wildly and to ask questions. They were very happy about this chance and almost everyone was interested. So here we are, after less than 45 minutes of school, also conducting an individual pen pal contact beyond our big project and I am looking forward to seeing how much fun we will have with that and how they can improve their knowledge of the foreign language. 

As another small project to one of this year’s main issues of UK-German-Connection “always online- living in a digital world” I created a questionnaire which mainly focuses on the adolescent’s usage of digital media. I asked the pupils of two classes in year six to fill it in. Moreover I sent it to Megan so that she can hand it out to her students. 

Freitag, 29. Januar 2016

Christmas box and baking some shortbread!


Da Megan bereits von der Ankunft meines Weihnachtspaketes berichtet und sich so lieb bedankt hat, möchte ich mich ihr gerne anschließen und ein ganz großes Dankeschön zu ihr nach Großbritannien schicken.
Shortbread with chocolate and caramel



Die Schüler waren sehr aufgeregt und gespannt (sie konnten kaum mehr still auf ihren Stühlen sitzen), sodass ich es leider nicht geschafft habe Fotos zu machen, während wir das Geschenk auspackten. Umso mehr kann ich aber von all den süßen Dingen berichten, die sich die Schüler in Lincolnshire für uns ausgedacht hatten. Besonders gut hat uns die leckere Schokolade geschmeckt, welche wir bis zum Ende der Stunde restlos aufgegessen hatten. Die Lehrer haben sich ganz besonders über einen englischen Film gefreut. Wir werden bestimmt Zeit finden ihn gemeinsam anzusehen. Den Rest der Stunde habe ich genutzt um das Buch, das sich ebenfalls in dem Paket befand, zu lesen und mit den Schülern die fehlenden Vokabeln zu besprechen. Ich war sehr erstaunt wie viel sie (neben den zahlreichen Bildern) schon verstehen konnten. Zu guter letzt haben wir die liebevoll gestalteten Weihnachtskarten gemeinsam im Klassenraum aufgestellt. Danke Megan für die große Mühe, die ihr euch gemacht habt.

Letze Woche Dienstag haben meine buddy ambassadors und ich es gewagt: Wir haben einige Schüler der Jahrgangsstufe 6 unserer Schule eingeladen mit uns einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen. Es sollte Shortbread (ein typisch britisches Gebäck) gebacken werden.

In kleinen Gruppen haben wir begonnen die verschiedenen Variationen des Shortbreads nach Rezept (natürlich in Englisch ;-)) zuzubereiten. Zunächst haben wir also die Zutaten abgewogen, um sie später zusammen zu mischen und zu backen. Trotz einiger fehlender Vokabeln hat dies einwandfrei funktioniert und alle hatten sehr viel Spaß. Wir waren uns einig: Das müssen wir unbedingt wiederholen!
 
Some normal shortbread
 



As Megan already talked about the arrival of my Christmas box and thanked me so much, I’d also like to do so. Well then I send a massive thank you to her in Great Britain.

The students were very excited and expectant (they couldn’t even sit still), so that I didn’t manage to take photos while they were unpacking the package. The more I can tell you about all those cute things the students in Lincolnshire thought up. We especially enjoyed the Chocolate, which we ate until the end of the lesson. The teachers were above all very happy about an English Christmas movie. We will definitely find some time to watch it together. So the rest of the lesson I spent reading the book, that we found in the box and discussing words they didn’t know. I was surprised how much they were, beside a lot of pictures, able to understand. Last but not least we decorated the class room with all those lovely designed Christmas Cards. Thank you Megan for all the trouble you had to send this wonderful package.

Last week me and my buddy ambassadors we dared: we invited some students of year 6 to spend a pleasant afternoon with us. We wanted to bake some shortbread.

In small groups we began to prepare different variations of shortbread. We had some recipes for that (of course in English ;-)). So first of all we weighed out the ingredients for later being able to mix it together and finally to bake it. Though the students had some problems with the vocabulary everything worked fine and it seemed like everyone was enjoying it. We agreed: That should definitely be repeated!

Samstag, 9. Januar 2016

My Christmas Box!





At the very end of last year, I received my Christmas box from Jana and her class in Germany, whilst she received hers from me. Unfortunately, I was not able to take any photos of my box before I sent it off, but I do have some photos of the collection of amazing Christmas chocolate and gifts that Jana and her students sent to me! Although, by the time these photos were taken, the children and I had already eaten a few of the sweets!;)

Amongst the things we were sent were: a CD filled with Christmas-themed songs, some small Christmas story books, some German tea-bags, and of course, lots of chocolate and lovely messages from the pupils. It was so fantastic to see the cards that they had spent time and effort on, with the message, 'Merry Christmas!'

I was also amazed by the enthusiasm with which my students enjoyed writing down the German Christmas phrase Frohe Weihnachten on their cards. They were really excited to send them off to the German children, and were even more happy to receive our cards.

I'd also like to thank Jana for being so thoughtful as to send us this famous German poem. I was able to translate it for my class, some of whom didn't know whether German Christmas traditions were similar to British ones or not. The poem led us to discuss what sort of things they do differently in Germany (such as, celebrating most of Christmas on Christmas Eve).

Letztes Jahr haben wir unser Weihnachtspaket von Jana und ihre Klasse bekommen. Leider konnte ich nicht Fotos machen, bevor ich mein Paket geschickt habe, aber habe ich einige Fotos  der Sammlung der Weihnachtskarten und Schenken, die Jana und ihre Klasse geschickt haben.  (Ich muss zugeben, dass die Kinder und ich schon ein paar Paket Schokolade gegessen haben, als ich dieses Foto gemacht habe!)

Eine CD von Weihnachtslieder, einige Weihnachtsbücher, ein paar deutschen Teebeutel, und natürlich viele Schokolade und Weihnachtskarten der Kinder wurden geschickt. Es war fantastisch diese Karten mit der Botschaft ,Happy Christmas!' zu sehen. 

Die Kinder war unglaublich begeistert, die deutsche Botschaft ,Frohe Weihnachten!' zu schreiben, und war aufgeregt, als wir diese Karten geschickt haben, und die Karten der deutschen Kinder bekommen haben.

Ich möchte Jana bedanken, weil sie dieses beliebte deutsche Gedicht geschickt habe. Ich konnte es für meine Klasse übersetzen, die die deutschen Weihnachtstraditionen nicht wussten. Wir konnten dann reden, welche Traditionen ähnlich oder anders mit englische Traditionen sind.

Sonntag, 27. Dezember 2015

Von Lebkuchen und Schokonikoläusen



Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.

Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -
denkt ihr, er wäre offen der Sack?

Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!“



Mit diesem bekannten deutschen Weihnachtsgedicht möchte ich gerne einen neuen Eintrag beginnen.

Warum? Weil ich finde es passt. – Wozu? Zu einem neuen kleinen Teil des Projektes, welches Megan und ich diesen Monat begonnen haben. Das Thema des Monats lautet, wie ihr wahrscheinlich schon erahnen konntet, „Weihnachten“.

Passend zu diesem Thema habe ich also gemeinsam mit einigen Kindern aus meiner 6. Klasse angefangen eine erste Email an die Partnerklasse aus Großbritannien zu verfassen. Natürlich standen uns einige Probleme, die vor allem auf fehlenden Vokabeln basierten, im Weg, dennoch war ich positiv überrascht wie gut sich die Schüler bereits in der englischen Sprache ausdrücken können. Uns allen hat es sehr viel Spaß gemacht.

Darüber hinaus hat Amina, eine meiner buddy ambassadors (Kumpel bzw. Gehilfsbotschafter) mit den restlichen Kindern der Klasse besprochen, was sie mit Weihnachten verbinden und demnach überlegt, was man in ein typisch deutsches Weihnachtspaket hineinpacken könnte. Sie alle hatten sehr schöne Ideen. Von deutschen Weihnachtsplätzchen über Weihnachtskarten bzw. - gedichten bis hin zu einer kompletten Weihnachtsgans war alles dabei. Die übrig gebliebene Zeit verbrachten wir damit, all diese Ideen auf die Kinder aufzuteilen und einen Termin für das nächsten Treffen zu vereinbaren.

Am Freitag also machte ich mich auf den Weg zu der Klasse 6D, unter dem Arm einen Schuhkarton und eine Kamera, um mit den Kindern das Paket zu füllen. Sie hatten zusätzlich noch sehr schöne Karten gestaltet um den Kindern der britischen Partnerklasse eine „ Frohe Weihnacht“ und „Merry Christmas “ zu wünschen. Noch am selben Tag habe ich das Paket, mitsamt seiner Süßigkeiten, Weihnachtsgedichten, Kinderbüchern, Weihnachtsliedern sowie den selbstgestalteten Weihnachtskarten abgeschickt. Über das positive Feedback von Megan hat sich meine Klasse sehr gefreut.

Liebe Grüße,
Jana







With this famous German poem I’d like to start my new blog entry.

Why? Because I think it fits. – What for? For a new small part of the project Megan and I started this month. This month’s topic is the following: “Christmas”.

Matching to this topic I began to write a first email to our partner class in Great Britain with some of my students of year six. Of course there were some problems, most of them based on the lack of vocabulary, but I was still very impressed how good they were able to express themselves in the English language. All of us had a lot of fun.

Moreover Amina, my buddy ambassador, discussed with the other students what Christmas is for them and with what they could fill a typical German Christmas box. All of the students had very cute ideas. They proposed a lot of things from typical German Christmas cookies to a complete Christmas goose. For the last minutes of the lesson we shared all those things out to the students and we agreed on a next appointment.

So on Friday I visited the room of my class, holding a shoebox and a camera under my arm, to fill the box with all those great ideas the students had had. In addition they created some wonderful Christmas cards to wish a “Frohe Weihnacht” and of course a “Merry Christmas” to the students of the partner class from Lincolnshire. It was still the same day when I sent the box ( with all those sweets, poems, Christmas songs , books and Christmas cards) off to Great Britain. My class was very happy about Megan’s feedback, which was very positive.

Kind regards,
Jana